Motorisch-funktionelle Behandlung (30 Minuten)
Definition
Eine ergotherapeutische motorisch-funktionelle Behandlung dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter, motorischer Störungen.
Hier, wie auch bei sensomotorischen Behandlung gibt es Überschneidungen mit der Physiotherapie. Ist ein Patient in Behandlung bei beiden Berufsgruppen, so übernehmen die Ergotherapeuten meist den Bereich der oberen Extremitäten, die Physiotherapeuten den unteren Bereich.
Indikation
Funktionsstörungen/Schädigungen
- aktive und passive Bewegungsstörungen, Störungen der Haltung
- Störungen der Grob- und Feinmotorik
- Muskelinsuffizienz, -verkürzungen
- Kontrakturen/Narbenzüge
Leistungen
- funktionelle Behandlungstechniken (z. B. nach Bobath)
- handwerkliche, spielerische und gestalterische Behandlungstechniken
- Maßnahmen zur taktilen Desensibilisierung und Sensibilisierung
- Handtherapie
- Versorgung und Training mit Alltagshilfen, Schienen, Prothesen
- Gelenkschutzmaßnahmen