Definition
Ein ergotherapeutisches Hirnleistungstraining dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der neuropsychologischen Hirnfunktionen, insbesondere der kognitiven/geistigen Störungen und der hieraus entstandenen Fähigkeitsstörungen.
Indikationen
Funktionsstörungen/Schädigungen von Funktionen wie
- Aufmerksamkeit (selektive, geteilte Wachheit)
- Konzentration
- Ausdauer
- Merkfähigkeit (Kurz- u. Langzeitgedächtnis, Merkspanne)
- Reaktion
- Handlungsplanung/Problemlösung
- Gesichtsfeld mit oder ohne Neglect (z. B. nach Schlaganfall)
- visuelle und auditive Wahrnehmung, Wahrnehmungsgeschwindigkeit
- Orientierung zu Ort, Raum, Zeit, Person
- Hirnleistungstraining mit Alltags- u. Biographiebezug
- (z.B. bei Demenz)
- neuropsychologisch orientiertes Hirnleistungstraining
- (z.B. Schädel-Hirn-Trauma)
- handlungsorientiertes Training der kommunikativen Fähigkeiten
- (z. B. Schlaganfall)
- Training zur Verbesserung des Lernverhaltens und der Grundarbeitsfähigkeiten
- (Wieder)-Erlernen von Kulturtechniken